Wir bauen. Ein besonderes Projekt. Nicht nur für Frankfurt.
Mit der Grundsteinlegung im Juni 2016 startete für uns die Umsetzung einer ganz besonderen Bauaufgabe in Frankfurt am Main: Das Jüdische Museum. Hierbei übernahmen wir sowohl die Generalsanierung des Rothschild-Palais als auch die Erstellung des eigentlichen Erweiterungsbaus in feinstem weißen Sichtbeton.
Die im ehemaligen Garten geschaffenen zusätzlichen 1.300 m² des Neubaus werden seit der Fertigstellung für Veranstaltungen, Wechselausstellungen und als Bibliothek genutzt und bilden auch den neuen Haupteingang zum Museum. Um ihn zur sichtbaren Adresse des Museums zu machen und demnach die Typologie des solitären Palais zu bewahren, wurde nach Plänen von Volker Staab Architekten aus Berlin ein freistehendes Volumen konzipiert, das mit den Bestandsbauten einen Eingangshof bildet, der sich zu den Wallanlagen öffnet. Die Innenraumgestaltung des Gebäudes ist geprägt vom Gegensatz zwischen den durch uns gefertigten Sichtbetonoberflächen und den warmen Holzvertäfelungen. Ein architektonisches Schmuckstück, das wir in höchster Qualität hier im Herzen der Mainmetropole umsetzen durften.
Wir bauen. Leistungsstark, kompetent und termingerecht.
Um die erforderliche Qualität des Sichtbetons (SB4) beim Jüdischen Museum in Frankfurt konstant hoch halten zu können, kam der Transportbeton für die vor Ort erstellten Bauteile aus unserem eigenen Werk. Das an unserem Standort Hanau beheimatete Betonwerk wurde im Vorfeld des anspruchsvollen Projektes mit modernster Technologie und Steuerung ausgestattet. So war es uns ebenfalls möglich die feingeschliffenen Architekturbetonfertigteile der Außenfassade des Bauvorhabens direkt in der Region Rhein-Main zu fertigen, um die Transportwege kurz zu halten.
Im Rahmen des Projekts übernahmen wir auch die Sanierung des 1821 errichteten klassizistischen Rothschild-Palais, das seit 1988 das Jüdische Museum in Frankfurt beherbergt. Diese Aufgabe verlangte viel Fingerspitzengefühl, da stets der Erhalt des architektonisch wertvollen Bestandsgebäudes im Vordergrund stand. Im Zuge der Arbeiten wurde unter anderem der bestehende Aufzugskern entfernt. Für den Bau des neuen Aufzugsschachtes wurden zum Teil tragende Wände und angrenzende Decken zurückgebaut, die eine temporäre Unterstützung der umgebenden Decken erforderlich machten.